Auch die Mobilfunknetze drohen diesen Winter aufgrund der Energieknappheit abgeschaltet zu werden

Published on 8 October 2022 at 11:41

Die Regierung bereitet sich auf den Winter und die drohende Energieknappheit vor, indem sie mehrere Leistungskürzungen in Betracht zieht. Darunter sind auch Telefonnetze nicht immun. Tatsächlich könnte Enedis den Betreibern am Vortag Kürzungen für den nächsten Tag ankündigen.

" Es liegt in der Verantwortung der lokalen Behörden, die Betreiberinfrastruktur zur Liste hinzuzufügen ". Dies sagte ein französischer Minister gegenüber Reuters-Medien über mögliche Kürzungen des Mobilfunknetzes. Diese erwähnte Liste ist die Liste der als wesentlich erachteten Dienste, die vor Stromausfällen geschützt werden, wie z. B. Krankenhäuser oder sogar die Verteidigung. Es ist also vorerst nicht ausgeschlossen, dass unsere Smartphones diesen Winter (fast) unbrauchbar werden.

Dies bereitet sowohl der Regierung als auch den Betreibern echte Kopfschmerzen. Bei 50.000 Telefonantennen im gesamten Gebiet ist das Risiko eines rotierenden Lastabwurfs, der Energie spart, hoch. Um dies zu vermeiden, gibt es nur eine Lösung: Fügen Sie seine Antennen der Liste der wesentlichen Dienste hinzu. Eine vorrangige Mission für Orange, wie Gaëlle Le Vu, Direktorin für Kommunikation und CSR des Betreibers, versichert.

FUNKTIONIEREN UNSERE SMARTPHONES DIESEN WINTER NOCH?
„Wir unsererseits sind gegenüber den Behörden so transparent wie möglich, damit die gewählten Lastabwurfzonen es uns ermöglichen, dort weiterhin eine Versorgung über Antennen bereitzustellen, die in angrenzenden Zonen installiert sind“, fährt Gaëlle Le Vu auf Anfrage des Internet Journal fort. Es muss gesagt werden, dass die von Enedis gewählte Methode vorerst, gelinde gesagt, drastisch ist. Tatsächlich plant der Netzmanager, die Betreiber nur am Vortag vor Kürzungen ihrer Infrastrukturen zu warnen.

" Ein viel zu knapper Termin ", bedauert einer von ihnen, der befürchtet, nicht die Zeit zu haben, um die notwendige Wartung des Mobilfunknetzes sicherzustellen. Tatsächlich sind die meisten Antennen jetzt mit Pufferbatterien ausgestattet, die die Kontinuität der Dienste ermöglichen könnten. Diese dauern aber nur wenige Stunden. Nach dieser Zeit wird das Netzwerk getrennt. Eine angespannte Situation, die bei den Betreibern Besorgnis hervorruft, von denen einige planen, Geschäfte zu schließen, um das Risiko von Plünderungen zu begrenzen.


Was ist mit dem Festnetz? Letzteres sollte normalerweise von Einschnitten verschont bleiben, da es ja gerade darauf ausgelegt ist, autark arbeiten zu können. Auch hier plant Orange, bei Bedarf seine Notbatterien zu verwenden, die das Signal am Laufen halten sollen. Das Problem bleibt jedoch dasselbe: Die Autonomie der Batterien sollte nicht überschritten werden, was möglicherweise nicht ausreicht.

BETREIBER AUF DEM SCHLACHTPLATZ, UM AUSFÄLLE VON MOBILNETZWERKEN ZU VERMEIDEN
Für die Betreiber bleibt daher die Schadensbegrenzung. Der Plan: Es schaffen, mit Enedis zusammenzuarbeiten, um gemeinsam eine Strategie zu entwerfen, die auf Kompromissen basiert. Oberstes Ziel ist es, sich auf eine Anzahl von als wesentlich erachteten Netzknoten zu einigen. Wie oben erläutert, können diese von den Kürzungen nicht berührt werden. Ziel Nummer zwei: Aufrechterhaltung eines Mindestdienstes für die Nutzer im Falle eines Ausfalls, insbesondere Notrufe. Die Herausforderung besteht daher darin, Zugang zu den von Enedis entworfenen Maschenkarten zu erhalten, die es ermöglichen, effektiv zu reagieren, indem sie die Auswirkungen eines Schnitts auf das Netzwerk messen. Mit anderen Worten, ersetzen Sie die erloschenen Antennen durch andere in der Nähe.

Die Strategie wird dann an das jeweilige Gebiet angepasst. Tatsächlich decken nicht alle Antennen das gleiche geografische Gebiet ab. In Großstädten versorgt beispielsweise eine Antenne das Netz im Umkreis von 500 Metern, in Mittelstädten muss man eher mit 1 bis 2 Kilometern rechnen, in kleinen Gemeinden mit 10 bis 30 Kilometern.

DIE BETREIBER WERDEN AN DEN GEMEINSAMEN BEMÜHUNGEN ZUM ENERGIESPAREN TEILNEHMEN
Um Stromausfälle zu vermeiden, ist es am effektivsten, den eigenen Verbrauch zu begrenzen. Die Bediener haben dies verstanden und jeder hat seine eigene Methode, um die Zähler zu senken. Vor allem Orange plant, mehrere tausend Festnetzantennen rund eine Stunde pro Tag auf den Akku zu schalten. Laut Gaëlle Le Vu wird dadurch der Verbrauch einer Stadt mit 40.000 Einwohnern eingespart.

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