Android Auto bekommt eine Wetter-App, aber sie ist vorerst nutzlos

Published on 10 February 2023 at 09:47

Auf der CES 2023 in Las Vegas gaben zwei Autohersteller bekannt, dass sie als erste die neuen High-Definition-Karten von Google in ihren High-End-Elektrofahrzeugen einsetzen werden.

Google hat gerade eine HD-Version seiner Automotive-Mapping-Lösung auf den Markt gebracht. Im Gegensatz zu Google Maps ist Google Map HD keine verbraucherorientierte Anwendung, sondern eine zusätzliche Datenebene, die über Google Automotive Services an die Fahrerassistenzsysteme L2+ oder L3 des Fahrzeugs geliefert wird.

Zur Erinnerung: Android Automotive ist ein komplettes Fahrzeugbetriebssystem, das in Car-Infotainment-Systeme und Dashboards integriert werden kann und ohne ein Smartphone in der Nähe funktioniert. Es sollte nicht mit Android Auto verwechselt werden, einem Verbindungssystem zwischen einem Smartphone und einem Auto, das Apple CarPlay entspricht.

WAS SIND GOOGLE HD-KARTEN?
Im Gegensatz zu Google Maps, auf das Sie auf Ihrem Telefon zugreifen können, ist die neue HD-Karte viel genauer und zeigt Ihren Standort auf der Straße auf einen Zentimeter statt auf Meter genau an. Diese Genauigkeit ist von entscheidender Bedeutung für teil- oder vollautomatisierte Fahrsysteme, die wissen müssen, auf welcher Spur sie sich befinden oder wo genau sich ein Hindernis auf der Straße befindet.

HD Maps wird auch Sensordaten mit Echtzeit-Verkehrsinformationen integrieren, um Routen besser zu planen und mit halbautonomen Systemen im Fahrzeug zu kommunizieren, um hochpräzise Informationen über das Fahrzeug und seine Umgebung bereitzustellen. Wir können jetzt genaue Details auf den Straßen sehen, wie Fahrbahnmarkierungen, Schilder und Straßensperren.

WAS SIND DIE ERSTEN AUTOS, DIE VON HD-KARTEN PROFITIEREN?
Die neuen High-Definition-Karten (HD) sind ab sofort in ausgewählten Neuwagen verfügbar, beginnend mit dem Volvo EX90 und dem Polestar 3. Google plant, sie in Zukunft auch für andere Fahrzeuge bereitzustellen. Höchstwahrscheinlich wird die Modellpalette, die die neue Software unterstützt, in den kommenden Monaten um neue Fahrzeuge beider Unternehmen erweitert, aber auch andere Hersteller sollen in Frage kommen. Wir wissen zum Beispiel, dass die BMW Group noch in diesem Jahr Android Automotive in ihren Autos einsetzen will.

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