Apple erhält einen großen Anteil der Einnahmen, die über Chrome auf iOS erzielt werden, es könnte illegal sein

Die britischen Behörden beschäftigen sich mit der finanziellen Vereinbarung zwischen Apple und Google über die Aufteilung der Einnahmen, die durch Chrome auf iOS erzielt wurden.

Es wird gemunkelt, dass Google einen beträchtlichen Teil der Werbeeinnahmen, die über seine Suchmaschine auf iOS erzielt werden, an Apple abführt. Die Information ist an sich nicht sehr überraschend, sondern sogar eine Tatsache: Der Riese aus Mountain View bezahlt tatsächlich die Hersteller von Smartphones und anderen Tablets, damit sie seinen Browser, Chrome, bevorzugen. Dies könnte jedoch sehr problematisch werden, wenn die unnachgiebige CMA, die britische Behörde zur Bekämpfung wettbewerbswidriger Praktiken, entscheidet, dass das Verfahren illegal ist.

Es wird tatsächlich gemunkelt, dass sich die öffentliche Einrichtung für die Nutzung von Chrome auf Apples Smartphones interessiert. Wie teilen sich Google und Apple die Gewinne, die sie durch Chrome für iOS erzielen? Hat das Unternehmen aus Cupertino zugestimmt, keine eigene Suchmaschine zu entwickeln, um Google zu bevorzugen?

GOOGLE TEILT SEINE GEWINNE, DAMIT APPLE KEINE EIGENE SUCHMASCHINE ENTWICKELT.
Man fragt sich zu Recht, warum Apple, das seine Produkte gerne vom Entwurf bis zur Herstellung, sowohl in Bezug auf die Software als auch auf die Hardware, unter Kontrolle hat, immer noch keine eigene Suchmaschine entwickelt hat. Die Summen, um die es hier geht, sind gigantisch, denn der CMA-Bericht spricht von 1 bis 1,69 Mrd. € allein für Großbritannien im Jahr 2021, und Analysten schätzen, dass sie sich global auf 15 Mrd. $ belaufen würden. Die CMA ist daher der Ansicht, dass die beiden Giganten ihre marktbeherrschende Stellung missbrauchen.

Gemäß den Bedingungen ihrer Vereinbarung zahlt Google Apple einen Prozentsatz der Einnahmen aus Suchanfragen in Safari, wenn es sich dabei um die Standardsuchmaschine handelt, aber auch, und das ist beunruhigender, über Chrome für iOS. Während es für die beiden Unternehmen finanziell von Vorteil ist, dieses Duopol aufrechtzuerhalten, stellt es für Juristen eine Bremse für Innovation und freien Wettbewerb dar. Rechtlich gesehen werden sie in den USA und in Großbritannien verklagt werden.

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