Netflix muss dringend liefern – was der angeschlagene Streaming-Dienstleister vorhat

Published on 13 August 2022 at 10:45

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Netflix steckt in der Krise. Am Dienstagabend dürfte er wohl erneut verkünden, Nutzer verloren zu haben. Ein Werbedeal mit Microsoft soll die Wende bringen – und das Programmportfolio womöglich radikal verändern.An einem Donnerstagabend Ende Mai leuchtet das Empire State Building in New York in ungewöhnlichen Farben: Viel rot, dazwischen flackern schwarze Schatten auf, ein Wesen, das sich bewegt, Blitze, die zucken. Auf der Rooftopbar 230 Fifth direkt gegenüber halten die Besucher ihre Smartphones in die Luft, um das Spektakel zu filmen. Aus den Boxen dröhnt 80er-Jahre-Musik – und vermittelt das Gefühl der Zeit, in der die Netflix-Erfolgsserie „Stranger Things“ spielt.Die Lichtshow auf dem zweithöchsten Gebäude und Wahrzeichen von New York ist nicht das einzige Marketingevent, für das Netflix zum Start der vierten Staffel der Erfolgsserie blecht: An einem Strand in Sydney klafft ein rotes Loch mit schwarzen Tentakeln – der Übergang in die Parallelwelt bei Stranger Things. Der Kuala-Lumpur-Tower in Malaysia wird ebenso angestrahlt wie ein Schloss im polnischen Krakau.Für Netflix sind „Stranger Things“ und die Marketinganstrengungen ein Erfolg: Allein am ersten Wochenende nach Erscheinen der ersten sieben Folgen der vierten Staffel wurden die knapp 287 Millionen Stunden gestreamt – das stärkste US-Premierenwochenende für Netflix überhaupt.Doch der Erfolg der Science-Fiction-Mysteryserie, in der sich unter der fiktiven US-Kleinstadt Hawkins eine Parallelwelt voller Monster öffnet, kann über den schlechten Stand von Netflix nicht hinwegspielen: Im ersten Quartal 2022 verlor der Streaminganbieter das erste Mal seit zehn Jahren Abokunden, 200.000 an der Zahl. Tesla-Chef Elon Musk kritisierte Netflix darüber hinaus als „unschaubar“.

Die Zahlen für das zweite Quartal, die Netflix an diesem Dienstagabend nach Börsenschluss vorlegen wird, werden von Analysten als schwach erwartet. Der Streaminganbieter kündigte selbst schon an, dass voraussichtlich weitere zwei Millionen Abonnenten abspringen dürften. Retten will sich Netflix jetzt mit Werbung – und holt sich dafür Microsoft ins Boot.
Werbeangebot von Netflix mit Microsoft
Vor gut einer Woche gab der Streamingkonzern bekannt, ab sofort mit Microsoft als Technologie- und Vertriebspartner zu kooperieren. Die Grundidee: Netflix ohne Werbung gibt es zwar weiterhin, für das Angebot mit Reklame zahlen Nutzer dann aber weniger. Eigentlich war Netflix-CEO Reed Hastings lange Zeit gegen Werbung, doch der Nutzerschwund und die zunehmende Konkurrenz scheinen keinen anderen Ausweg mehr offenzulassen. Zum Vergleich: Netflix verzeichnete zuletzt weltweit knapp 222 Millionen Nutzer – der Konkurrent Disney Plus, den es erst seit Ende 2019 gibt, kommt mittlerweile schon auf 138 Millionen Nutzer.

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