Warum Microsoft an der Börse gewinnt und Google verliert

Published on 17 November 2023 at 13:59

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Microsoft und der Google–Mutterkonzern Alphabet haben für das vergangene Quartal beide ein deutliches Umsatzplus und hohe Milliardengewinne gemeldet. Doch die Börsianer bewerten Tech–Konzerne offenbar immer mehr nach ihrem Erfolg im Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud–Diensten.

Die Microsoft–Aktie sprang im nachbörslichen Handel am Dienstag um knapp vier Prozent hoch – der Alphabet–Kurs hingegen fiel um fast sechs Prozent. Microsoft verzeichnete ein starkes Wachstum bei seinen Cloud–Angeboten, während Googles Cloud–Sparte die Erwartungen von Analysten verfehlte. „Obwohl Alphabet die Schätzungen für das Quartalsergebnis und den Umsatz übertroffen hat, waren die Anleger von der relativ schwachen Leistung der Google–Cloud–Plattform enttäuscht“, erklärte Jesse Cohen, Senior Analyst bei Investing.com. „Sie läuft Gefahr, weiter hinter Azure und AWS zurückzufallen.“

Microsofts Pakt mit Open AI zahlt sich aus
Microsoft profitiert weiter vom Boom bei Software mit Künstlicher Intelligenz, die auch die Nachfrage nach Cloud–Diensten des Konzerns antreibt. Das Umsatzwachstum bei der Cloud–Plattform Azure kletterte im vergangenen Quartal auf 29 Prozent von 26 Prozent im Vierteljahr davor. Microsoft steckte Milliarden in einen Pakt mit der ChatGPT–Entwicklerfirma Open AI und integriert ihre Technologien quer durch die eigene Produktpalette. Google tritt dagegen mit seiner KI „Bard“ an, die als noch nicht so leistungsfähig gilt.
Microsoft übertraf im ersten Geschäftsquartal in allen Sparten die Analysten–Vorhersagen, wie aus LSEG–Daten hervorgeht. Wie bei fast allen Technologie–Unternehmen schauen die Experten auch besonders darauf, wie die neue Begeisterung für künstliche Intelligenz sich auf das Geschäft auswirkt. „Die Ergebnisse zeigen, dass KI–Produkte den Umsatz ankurbeln und bereits zum Umsatz– und Gewinnwachstum beitragen,“ sagte Cohen zu der Lage bei Microsoft.
114 Megawatt Rechenleistung für KI
Allgemein wächst die Konkurrenz: Zahlreiche Konzerne pumpen Milliardenbeträge in die neue Technologie. Der Hype um KI treibt wiederum die Nachfrage nach Cloud–Diensten, da solche Anwendungen spezialisierte Hochleistungsrechner benötigen. Einer Untersuchung des Immobilienmaklers Jones Lang LaSalle zufolge verdoppelte sich installierte Rechenleistung sämtlicher Betreiber allein an den europäischen Knotenpunkten im zweiten Quartal auf 114 Megawatt – ein Rekord.

Insgesamt legte der Microsoft–Umsatz im vergangenen Vierteljahr um 13 Prozent auf 56,5 Milliarden Dollar (rund 53 Milliarden Euro) zu. Der Nettogewinn betrug 22,3 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 27 Prozent. Microsoft hatte zuletzt endgültig grünes Licht für die 69 Milliarden Euro schwere Übernahme des Videospiele–Anbieters Activision Blizzard erhalten.
Werbegeschäft überdeckt nicht die Fehler beim Cloud–Wachstum
Das Werbegeschäft von Google läuft weiter stark, aber das Wachstum im Cloud–Geschäft im vergangenen Quartal hat die Anleger enttäuscht. Die Aktie der Google–Mutter Alphabet verlor im nachbörslichen Handel am Dienstag zeitweise mehr als vier Prozent.

Ähnlich stark entwickelte sich das Geschäft auf Konzernebene auch bei Alphabet. Der Umsatz im dritten Quartal stieg um elf Prozent auf rund 76,7 Milliarden Dollar (72,4 Mrd Euro). Das übertraf die Prognosen der Analysten. Das Werbegeschäft von Google wuchs um 9,4 Prozent auf 59,65 Milliarden Dollar.
Im Cloud–Bereich verfehlten die Erlöse von gut 8,4 Milliarden Dollar trotz eines Sprungs von rund 22 Prozent die Markterwartungen. Und während die Sparte einen operativen Gewinn von 266 Millionen Dollar abwarf, hatten Analysten im Schnitt mit deutlich besseren mehr als 430 Millionen Dollar gerechnet.

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